Astrid Andersson wurde in Dänemark geboren und zog mit ihrer Familie in 1989 in die Vereinigten Staaten von Amerika. Sie erwarb ein Bachelor Degree in Alter Musik am Early Music Institute an der Indiana University Jacobs School of Music in Bloomington /Indiana, an der sie bei ihrer Mutter Prof. Eva Legêne studierte. Sie beendete ihr Studium bei Matthias Weilenmann am Konservatorium Zürich mit dem Konzertdiplom. Sie war Finalistin des Moeck/SRP Solo Recorder Playing Competition in London, bei dem sie den zweiten Platz und den Publikumspreis errang. Astrid Andersson ist Mitglied des Ensembles FlautAkkord mit Ricarda Hornych, Laute und Theorbe und gibt Konzerte in den USA, Deutschland, Dänemark, Holland und Japan mit Musikern der Alten Musik. Sie ist an der Musikschule Calw tätig. 2015 erschien im Cornetto Verlag Stuttgart die CD „Die Höfische Blockflöte“ mit Kompositionen von Corelli, Fontana, Hotteterre, Telemann, Schop, van Eyck und Dieupart gespielt von Astrid Andersson, Ricarda Hornych, Anne Legêne und Corey Jamason.
Ricarda Hornych (Theorbe) studierte zunächst Klassische Gitarre an den Hochschulen für Musik und Theater Rostock und Hannover. Danach nahm sie ein Studium der Historischen Lauteninstrumente in Hannover bei Hans Michael Koch auf, das sie mit dem Künstlerischen Diplom abschloss. Ricarda Hornych ist als Solistin und vor allem als Continuo-Spielerin in verschiedenen Kammermusikensembles und Barockorchestern tätig. Mit dem Ensemble für Alte Musik La Douchaine erhielt sie den Andres-Segovia-Preis für Kammermusik in Santiago de Compostella.
Die Blockflötistin Eva Legêne wurde als Mitglied einer Musikerfamilie in der dritten Generation in Holland geboren. Sie studierte Blockflöte am Koninklijk Konservatorium in Den Haag bei Frans Brüggen und war Dozentin am Sweelinck Conservatorium in Amsterdam. Nach ihrer Heirat in Dänemark war sie Dozentin am Det Kongelige Konservatorium in Kopenhagen. Im Jahr 1985 wurde sie zur Professor of Music am Indiana University Jacobs School of Music’s Early Music Institute berufen. Auch war sie Direktorin des jährlichen Recorder Performers Seminar und der Summer Recorder Academy an der Indiana University. Im Jahr 2009 verließ Eva Legêne die Indiana University und lebt jetzt in Deutschland. Regelmäßig gibt sie Meisterkurse in ganz Europa, Asien, und der USA.
Eva Legêne ist oft zu Gast bei internationalen Festivals in Europa, den USA und in Asien. Sie arbeitete bereits mit vielen bekannten Musiker zusammen, wie Frans Brüggen, Hopkinson Smith, Bruce Dickey, Sigiswald und Barthold Kuijken, sowie John Gibbons. Regelmässig konzertierte sie mit dem Gambisten Wieland Kuijken in den USA. Sie machte zahlreiche Aufnahmen für Telefunken, Denon, Focus und Rondo Records. Eine CD mit Musik von Telemann mit Michael McCraw (Fagott) und Washington McClain (Oboe) erscheint bei Focus Records.
Corey Jamason (Cembalo) ist ein GRAMMY- nominierter Cembalist, der als Solist und Kammermusiker in den USA und in Europa aktiv ist. Er ist Erster Cembalist der American Bach Soloists und konzertierte u.a. mit der San Francisco Symphony, mit dem Philharmonia Baroque Orchestra sowie an der Los Angeles Opera. Jamason ist Co-Intendant und Dirigent des Theatre Comique – eines Ensembles, das Wiederentdeckung des amerikanischen Musiktheaters des 19. und frühen 20. Jahrhunderts gewidmet ist. Kürzlich entstanden Aufnahmen mit dem American Bach Soloists, dem Ensemble El Mundo, und mit dem Geiger Gilles Apap. Jamason studierte am SUNY College in Purchase, sowie am Yale University und an der Indiana University, wo er als Doctor of Music promovierte. Corey Jamason ist Professor für Cembalo am San Francisco Conservatory of Music, wo er auch das Programm für Historische Aufführungspraxis leitet.
Als freischaffende Künstlerin widmet sich Anne Legêne der Vielfalt der Kammermusik. Sie musiziert mit Musikern und Ensembles im Nordosten der USA, häufig auch mit ihrem Ehemann, dem Pianisten und Cembalisten Larry Wallach. Sie studierte Viola da Gamba bei Jane Hershey und dem Barockcello bei Phoebe Carrai an der Longy School of Bard College in Cambridge, Massachutetts, an der sie ihr Graduate Performers Degree absolvierte. In ihrem Heimatland am Royal Conservatory in Den Haag, Niederlande, studierte sie modernes Cello bei Jean Decroos, dem Solo Cellisten des Concertgebouw Orchestra. Sie ist Mitglied im Gambenconsort Long & Away und Arcadia Viols. Anne Legêne dirigiert das Kammerorchester und unterrichtet Cello am Bard College at Simons Rock. 2015 veröffentlichte das Ensemble Long & Away mit Chor im Cornetto Verlag Stuttgart eine Aufnahme von Sacred Concerts des Komponisten Samuel Capricornus.
Susanne Götz (Cembalo/Klavier) studierte an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Stuttgart bei Prof. Buck und Prof. Lautner. Studium der Musikwissenschaft an der Universität Tübingen, sowie Studium an der Musikhochschule Detmold bei Prof. Schnurr. Mitglied der Tübinger Kammersolisten. Konzerttourneen u.a. nach Italien, Frankreich und Rußland. Zahlreiche Rundfunk- und Fernsehproduktionen mit dem SWR.